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Hofprojekt Schäferei

Sachsen > Realisiertes Projekt

-Das Projekt

Hofprojekt Schäferei

Zur Schäferei 3
01156 Dresden
Deutschland
https://www.keinewebseite.de
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+Kontaktperson/Bewohnerverein/Projektorganisation

Kupfer Christiane
Zur Schäferei 3
01156 Dresden

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+Planungsstand und Organisation

Jahr des Planungsbeginns:
2016

Jahr des Bezugs (ggf. geplant):
2019

Mitstreiter gesucht:
Ja

Kurzbeschreibung:
Wir sind eine gemeinschaftlich und ökologisch ausgerichtete WG am Stadtrand von Dresden in Oberwartha. Wir haben neben den privaten Räumen eine große Gemeinschaftsküche für die WG als auch für Gäste und einen großen Garten, den wir gemeinschaftlich bewirtschaften. Wir arbeiten mit den vorhanden Ressourcen und sind kulturell aktiv. Gartenkino, Spielefest, Maronifest, Lesecafé oder Workshops im gärtnerischen Kontext fanden bisher schon statt. Damit es mit der Gemeinschaft klappt besuchen wir gern wieder ein Seminar zur Gemeinschaftsbildung. Ansonsten lernen wir miteinander, was es heißt, in Gemeinschaft zu leben.

Rechtsform:
Privateigentum mit Leben auf gemeinschaftlicher Augenhöhe

+Ausrichtung, Ausstattung, Bewohner

Inhaltliche Merkmale:
Nachbarschaftliche Aktivitäten, Gegenseitige Hilfe, Gemeinschaftliches kostensparendes Bauen, Ökologische Ausrichtung, Projekt im ländlichen Raum, Gemeinschaftlicher Permakulturgarten

Besondere Zielgruppe:
Keine bestimmte Zielgruppe, Mehrgenerationenwohnen

Projekttyp:
Wohngemeinschaft (mit Gemeinschaftsküche), Hausgemeinschaft (mit abgeschlossenen Wohnungen)

+Grundstück und Gebäude

Grundstücksgröße in m²:
2100

Wohnfläche gesamt in m²:
320

Wohnungenanzahl:
4

Gebäudeart:
Altbau

Lage:
Stadtrand

Gebäudetyp:
Mehrfamilienhaus/-häuser, Historischer Zweiseithof

Gemeinschaftseinrichtungen:

Gesamtfläche

30 m²

- davon Gemeinschaftsraum

30 m²

Infrastruktur:
ÖPNV-Haltestelle, Einkaufsmöglichkeit, Arzt, Apotheke, Grünanlagen

Bauliche Merkmale:
Baubiologie, Besondere Freiraumgestaltung, Neue Bodenversiegelung vermeiden, permakultureller Vielfaltsgarten

+Sonstiges

Sonstige Informationen:
Lebendiger Hof am Stadtrand: Stadtnah und doch ländlich idyllisch in Gemeinschaft wohnen? Mit dem Rad über den Elberadweg düsen und eine halbe Stunde später in der Stadt sein, einen Katzensprung zum Stausee, der Wald direkt hinter dem Grundstück? Genau das bietet unser lebendiger Hof am Stadtrand, eingebettet in eine idyllische ländliche Umgebung. Ein einzigartiger Ort, an dem viele Träume wahr werden können. Unser Hof bezaubert nicht nur durch seine malerische Lage, sondern auch durch seine umfangreichen Annehmlichkeiten. Ein Stausee, nur einen kurzen Spaziergang entfernt, lädt dazu ein, in seinen erfrischenden Gewässern zu baden und die Natur in vollen Zügen zu genießen. Auf dem Hof erwartet Dich neben der Wohnmöglichkeit einen ein großzügiger Garten, eine einladende Terrasse mit Sommerküche. Die ökologische Sanierung der Wohneinheiten ist bereits weitgehend abgeschlossen. Einige Restarbeiten und auch die Transformation des Heizungssystems sind im Prozess begriffen. Wir sind bestrebt, einen Ort zu schaffen, der im Einklang mit der Natur steht und unseren ökologischen Fußabdruck minimiert. Einen Ort, an dem wir und freuen können, dass wir unseren Teil zur Zukunftsfähigkeit und auch zum sozialen Zusammenhalt beitragen. Unser Wohnhaus vereint individuelle Privatsphären mit einem starken Gemeinschaftssinn. Jede der vier eigenständigen Wohneinheiten verfügt über eine eigene Küche und ein eigenes Badezimmer, was unseren BewohnerInnen die Möglichkeit bietet, ihr eigenes Leben nach ihren Wünschen zu gestalten. Gleichzeitig bieten die Gemeinschaftsküche im Haus und der Garten Raum für soziales Miteinander und die Entfaltung eines Gemeinschaftssinnes. Wir wünschen uns einen Ort, an dem Menschen zusammenkommen, Ideen austauschen, sich gegenseitig unterstützen können, sowie vertrauensvoll und wertschätzend miteinander umgehen. Optimaler Weise entsteht in der Gemeinschaft ein Bewusstsein und Aktivität für die gärtnerische Bewirtschaftung des permakulturell angelegten 2100qm großen Grundstücks mit diversen Obstbäumen, einer Wildobsthecke, Weintrauben, Beerensträuchern, Teekräutern und Blühstauden, sowie zwei Gewächshäusern und etwas Anbaufläche für Gemüse im Freiland. Gerne möchten wir mögliche neue MitbewohnerInnen kennenlernen, denn Ende des Jahres 2023 wird eine gut konzipierte 64,3 Quadratmeter Wohnung mit natürlich-ästhetischer Gestaltung mit Holz und Lehm im Dachgeschoss frei. Die Wohnung hat eine geräumige Wohnküche, zwei separate Zimmer und ein Tageslichtbad mit Wanne. Darüber hinaus steht ein wohnraum-ähnlicher Spitzboden mit 9,3 Quadratmetern (Grundfläche von 24 Quadratmetern) als Teil der gedämmten und beheizbaren Gebäudefläche zur Verfügung. Weiterhin steht der Hausgemeinschaft die 30qm große Gemeinschaftsküche mit Esstisch für mindestens 10 Personen bereit. Wir freuen uns darauf, Menschen kennenzulernen, die den gleichen Traum von einem lebendigen und gemeinschaftlichen Lebensstil teilen und gemeinsam mit uns aktiv an der Umsetzung arbeiten. Wenn Du Interesse hast, Deinen Lebensraum mit anderen zu teilen und ein wertschätzendes Zusammenleben aufzubauen, dann zögre bitte nicht, uns zu kontaktieren. Wir glauben daran, dass gemeinsames Wachsen und Gedeihen - sowohl als Individuen als auch als Gemeinschaft - die wahre Essenz unseres lebendigen Hofes am Stadtrand ist. Ein faktische paar Randbedingungen: Wohnung: 64,3 qm + 9,7 qm Spitzgiebel + 1/4*30 qm Gemeinschaftsküche = 81,5 qm Wohnbereich und Spitzgiebel mit Eichenparkett, Bad: Fliesen mit Fußbodenheizung. ökologische Bauweise mit Holz, historischen Sichtbalken, Lehmputz und -farbe im Innenbereich und Zellulose- und Holzfaserdämmung und Holzverschalung an der Außenfassade. Holzfenster und -türen. Möblierte und voll ausgestattete Gemeinschaftsküche mit Herd, Spülmaschine, Regalen und Gemeinschaftsessbereich mit Tisch, Stühlen und Sofa. Nutzung einer 21 qm Garage im Hof als Lagermöglichkeit für Fahrräder oder Hausrat. Nutzung vom Gewölbekeller zur optimalen Lagerung von Getränken oder Gemüse. Autostellpatz am Grundstückseingang. 11,50 €/qm zzgl. NK und BK (derzeit 2,50 €/qm) Christiane (45), freiberufliche Permakulturgestalterin, leidenschaftliche Gärtnerin, beschäftigt sich mit Gruppenprozessen, Mama von Ferdinand und August. Eckart (45), Design-Ingenieur, angestellt an einem Forschungsinstitut, Beschäftigung mit Energietechnik, freizeitliche Aktivität innerhalb der Forstwirtschaft, Papa von August und Ferdinand. August (20) und Ferdinand (12) Katrin (56), freiberuflich Tätig, Oma, Hobby-Liebhaberin. Aktuell noch bis Ende 2023: Familie mit 3 Kindern in der DG-Wohnung Tierbestand: derzeit leben 3-4 Katzen im Haus bzw. auf dem Grundstück. Hundehaltung ist nicht möglich. Eine Nutztierhaltung von Hühnern, Bienen, Schafe (auf der naheliegenden Weide) ist im Prinzip und nach Abspreche möglich. Imkereiausrüstung vollständig vorhanden. Auf der Wiese nebenan werden von den Nachbarn aktuell bereits Schafe gehalten. Alljährliche saisonale vielfältige Vogelwelt in direkter Nachbarschaft: Im Haus besteht die Möglichkeit in direkten Kontakt mit Spinnen zu geraten. Im Garten leben alljährlich wiederkehrend Blindschleichen, Igel, Eidechsen, Weinbergschnecken, und natürlich die Nacktschnecke. Im angrenzenden Wald wohnen Rehe, Wildschweine, Baummarder und Waschbären. 1,0 ha Wiese in ca. 150m Entfernung gepachtet aber aktuell ungenutzt. Die Scheune auf dem Hof ist derzeit durch Baustoffe blockiert. Mit Aufräumen ergibt sich das Potential zum temporären Bauen mit Holz oder Bildung einer gemeinsamen Werkstatt. Auch ein regelmäßiges Hofcafé wäre im denkbaren Raum. Aber forstwirtschaftliche Aktivitäten erfordern aktuell gelegentlich die Lagerung von schönem Laubholz. Perspektivisch könnte eine sanierte Scheune Raum für Seminare und Veranstaltungen bieten – dies jedoch aktuell nur eine Idee ohne konkrete Pläne zur Umsetzung. Gemeinschaftssinn: Bereitschaft zu flexiblen, aber kontinuierlichen Gemeinschaftsbesprechungen (Plenum). Derzeitiger Rhythmus ist bei uns unregelmäßig und abhängig von Ferienzeiten ca. alle 2-4 Wochen. regelmäßige gemeinschaftsstiftende Aktivitäten (bspw. Kochen, Wandern, Filmabend) erstrebenswert. Bereitschaft zur Teilnahme an Seminaren zu strukturierten Gemeinschaftsprozessen wünschenswert. Flexibilität in Gruppenentscheidungen und -prozessen, achtsames und wertschätzendes Miteinander, Anerkennung von Gruppendynamiken, Wille zum Meistern von Krisen. Bereitschaft zum positiven Wachsen im Spannungsfeld von Privateigentümer*Innen und Mieter*innen hin zu einer authentischen Gemeinschaft. Wir sind verbunden mit den Rhythmen der Natur – bei einigen MitbewohnerInnen naturwissenschaftlich, bei einigen spirituell geprägt. Wir wollen uns aktiv mit dem Wandel des Klimas auseinandersetzen und diskutieren Möglichkeiten des eigenen Beitrages und der eigenen Einfluss- möglichkeit dazu. Unsere Werte: Offen für den multi-modalen Umgang zu individuellen Gesundheitsfragen innerhalb des vollen Spektrums von Schulmedizin, Homöopathie oder spirituellem Heilen. Bezüglich Verpflegung achten wir größtenteils auf saisonale und bioregionale Herkunft, teilweise wird auch Essen von industriellen Versorgungsketten genutzt. Wir essen sowohl gern vegan/vegetarisch, als auch gern Fleisch aus verantwortungsvollen Quellen. Über die forstwirtschaftliche Aktivität ist eine gelegentliche Versorgung mit Wildfleisch möglich. Kulturell verfolgen wir einen integrativen Ansatz und schätzen die Dynamik, sowohl bei Sprache als auch bei der Zusammensetzung der Gesellschaft. Wir sind Nichtraucher.

+Bilder

Letzte Änderung

20.09.2023 20:41:47